Philosophie

Meine Philosophie fängt an bei der Rollenauswahl, geht weiter über das Annähern an die Figur durch Improvisation einerseits und Umgang mit dem Text (Textanalyse) andererseits und endet schließlich damit, dass sich der Spielende so frei und sicher fühlt, dass er authentisch agieren kann.

Mein Ziel ist es, die künstlerische und individuelle Persönlichkeit des Spielenden zu fördern, zu begleiten und ihm einen Weg zu einer glaubwürdigen und emotional wahrhaftigen Rollendarstellung zu ermöglichen.

Es gibt nicht "den einen richtigen Weg", eine Rolle zu spielen. Jeglicher Schwarz-Weiß Gedanke tötet schauspielerische Kreativität. Es gilt dem Spielenden das Vertrauen zu schenken, seiner Spontaneität und seiner Phantasie Gewicht zu verleihen, diesen oft verschütteten Gaben Leben einzuhauchen.

Die Gedanken von Keith Johnstone über Schauspielerei, Theater, Film, Impro visation stehen mir am nächsten.